Website-Box CMS Login

Semmering-Basistunnel:
Übung für Einsatz bei Tunnelbohrer auf Baustelle Fröschnitzgraben

Am Freitag, 12. Oktober 2018, fand eine Großübung beim Semmering-Basistunnel auf der Baustelle im steirischen Fröschnitzgraben statt. Wo Schächte über 400 m tief unter die Erde führen, werden bereits von einer „Kaverne“ aus die Tunnelröhren in Richtung Mürzzuschlag im zyklischen Verfahren und in Richtung Niederösterreich mit einer Tunnelbohrmaschine, genannt „Carl“, gegraben. Feuerwehr, Rettung, Polizei, Baufirma und ÖBB-Infrastruktur übten zum vierten Mal auf dieser Baustelle, das Zusammenspiel im Ernstfall. Die besondere Herausforderung lag diesmal darin, in der simulierten Rauchentwicklung verletzte Personen unter Tage zu retten.  Die Großteils freiwilligen Rettungskräfte konnten bei der herausfordernden Rettungssituation 400 Meter unter der Erde wieder ihr Können und Wissen unter Beweis stellen.

 

Beim Bau des Semmering-Basistunnels sieht das Rettungskonzept ein inneres und ein äußeres Rettungsteam vor. Das innere Rettungsteam besteht aus eigens ausgebildetem Baustellenpersonal, das unter anderem als Lotsen fungiert. Das äußere Rettungsteam bilden die umliegenden Feuerwehren und weitere Einsatzkräfte. Bei regelmäßigen Übungen wird das Zusammenspiel der Rettungsteams und der Notfallorganisation geübt. Eine Sicherheitszentrale auf der Baustelle ist rund um die Uhr besetzt. Diese überwacht alle sicherheitstechnischen Einrichtungen unter Tage. Ständig ist erfasst, wie viele Personen sich unter Tage aufhalten.

 

Seitens der Feuerwehr Spital am Semmering beteiligten sich 8 Personen (davon 4 Mann mit Sauerstoffkreislauf-Geräten) mit zwei Fahrzeugen an der Übung.

 

 

Text & Bilder: ÖBB

24 Stunden am Tag     |     365 Tage im Jahr     |     Notruf 122 - Ihre Feuerwehr     |     Datenschutz     |     Impressum

zum Seitenanfang