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Semmering-Basistunnel: Großübung 100 Meter unter der Erde

Am Freitag, 13. April 2018, fand die zweite Großübung beim Semmering-Basistunnel auf der Baustelle im steirischen Grautschenhof statt. Wo Schächte über 100 m tief unter die Erde führen, werden bereits von einer „Kaverne“ aus die Tunnelröhren in Richtung Mürzzuschlag und in Richtung Niederösterreich gegraben. Um für diese außergewöhnliche Rettungssituation Routine zu erlangen, übten Feuerwehr, Rettung, Polizei, Baufirma und ÖBB-Infrastruktur das Zusammenspiel im Ernstfall. Ein Brand und eingeklemmte Personen unter Tage gehörten zum angenommen Szenario. Die Alarmierungs- und Rettungskette funktionierte reibungslos, die freiwilligen Einsatzkräfte zeigten erneut hohes Engagement und Professionalität.

 

Beim Bau des Semmering-Basistunnels sieht das Rettungskonzept ein inneres und ein äußeres Rettungsteam vor. Das innere Rettungsteam besteht aus eigens ausgebildetem Baustellenpersonal, das unter anderem als Lotsen fungiert. Das äußere Rettungsteam bilden die umliegenden Feuerwehren und weitere Einsatzkräfte. Bei regelmäßigen Übungen wird das Zusammenspiel der Rettungsteams und der Notfallorganisation geübt. Eine Sicherheitszentrale auf der Baustelle ist rund um die Uhr besetzt. Diese überwacht alle sicherheitstechnischen Einrichtungen untertage. Ständig ist erfasst, wie viele Personen sich wo untertage aufhalten.

 

Seitens der Feuerwehr Spital am Semmering beteiligten sich 10 Personen (davon 4 Mann mit Sauerstoffkreislauf-Geräten) mit zwei Fahrzeugen an der Übung.

 

Text & Bilder: ÖBB

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